Reviews

Evolution, Destruktion

Ablaze Magazin #10:

Nach etlichen Demo- und Splitveröffentlichungen liegt nun endlich das erste Album der Schweizer vor, wenn auch die Spielzeit mit knapp 30 Minuten etwas kurz ausfällt. Geboten wird dem Hörer sehr räudiger Black Metal, der durch gekonnten Einsatz der Gitarren ordentlich Abwechslung in einzelnen Titeln bietet ohne die Aggessivität und Schnelligkeit zu verlieren. Die Gitarren sind auf dieser LP die treibende Kraft!

Die LP beginnt mit einem ungewöhnlichen Intro und nach ca. 30 Sekunden bricht die Black Metal Schlacht mit „…Frei“ herein. Die Themen die WACHT mit ihrer Musik verarbeiten, sind Krieg und Heldentum. Auch das Cover lässt das bereits erkennen – ein Soldat steht zwischen zwei Soldatengräbern und denkt an seine gefallenen Brüder. Alle Texte sind zum Nachlesen in der Innenhülle abgedruckt. Dies ist auch gut so, denn die Schreie von Steynsberg sind kaum bis gar nicht zu verstehen. Glaub jetzt aber bitte nicht, dass es sich bei WACHT um eine Kopie von ENDSTILLE handelt – das komplette Gegenteil ist hier der Fall.

Auf der LP sind Titel wie „Mit den Jahren verblasst“, „Westwind“, „Heimgang“, „ZK“, und „Evolution, Destruktion“ erhalten. Die letzten beiden Titel stammen von Demos/Split-Veröffentlichungen und wurden für das Album komplett neu eingespielt - und gefallen mir persönlich am Besten. Das ist Aggression pur! Alle Sammler und Vinylliebhaber sollten sich sputen und schnell zuschlagen, denn die LP wird mit einer Limitierung von 255 Einheiten schnell vergriffen sein. Zumal sicherlich nicht jeder Mailorder diese LP, aufgrund der Covergestaltung, führen wird.

Ich schliesse die Rezension mit den Worten der Band: WACHT MACHEN EXKLUSIVE MUSIK – und ich darf einer dieses exklusiven Kreises sein!

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Schlachtenruf:

Das hört sich schon mal wieder mächtig exklusiv an, was mir da aus der Festung Bergstolz ins Haus flattert.
Wacht (wir erinnern uns: Wacht / Ordo Infandorum Rituum Occultus – Split EP) – mit dem martialischen Titel Evolution, Destruktion auf Vinyl.

Jetzt aber mal gleich an die grausigen Fakten: Wacht legen mit diesem Werk das erste volle Studio Album hin (obwohl mir die Spielzeigt mit ca. 30 min etwas kurz erscheint) und dies gleich auf Vinyl und noch dazu auf lediglich 255 Exemplare limitiert – also sehr exklusiv, kann ich da nur nochmal betonen!
Recht militärisch mutet die Aufmachung an, und auch die Texte sprechen eine deutliche Sprache: „Wenn lodernde Feuermassen werden entfacht – wenn die Vernichtung vor gar nichts halt macht / brich sämtliche Gesetze – verbreite Tod und Hetze usw.“, finde ich also alles schon mal recht ansprechend. Und – ja – die Musik ist perfekt an all die äußeren Faktoren angepasst, eine richtig gewaltige Raserei kommt auf den auserwählten Kreis der 255 Hörer zu.
Schneidig und dennoch poltrig führt die Gitarre das Geschehen an; und was Wacht wirklich ausmacht ist der irre, schrille Black Metal Gesang, der mich stellenweise an die ganz alten Helheim erinnert.

Also eines ist klar: hier gibt’s wieder richtig kriminell-apokalyptischen Black Metal auf die Birne. Geschwindigkeit am Schlagzeug, klirrende Gitarre und Hasskrämpfe durchs Mikrophon; und dieser Black Metal ist so „richtig“, dass Gutmenschen und andere Spastis auf jeden Fall ihre dreckigen Wurstfinger davon lassen sollten, aber gut, deswegen ist die Platte ja glücklicherweise limitiert, so gesehen macht das Sinn.

Die Scheibe ist eine Gemeinschaftsproduktion von Idealistic Elitism (von diesem Label habe ich allerdings noch nichts weiter gehört) und dem allseits bekannten Schweizer Label Bergstolz – unbedingt zuschlagen, und zwar schnell – es gibt nicht viel davon!

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Aristocrazia Webzine:

https://bit.ly/38ipIs1

Che cosa spinge un gruppo a produrre un disco? Spesso si tratta di pura voglia di mettersi in mostra. Nel caso del progetto Wacht, diverse forze s’incontrano in un punto preciso del locale di prova, provocando nelle menti dei musicisti un Inferno che desidera terrorizzare il sottosuolo metallico per l’eternità. Non spreco parole per presentarvi questo duetto.
La Bergstolz mi sorprende sempre con le sue uscite molto curate e di ottima fattura. È difficile oggi produrre dei dischi molto limitati, per poi venderli a prezzi abbordabili. Questa etichetta ci riesce, offrendoci questo disco di cui esistono appena 255 copie. Una potrebbe essere presto vostra.

Durante il primo ascolto giro e rigiro la copertina e l’inserto. Qualcosa mi disturba. Ecco, adesso lo so! I testi sono in tedesco. Normalmente Steynberg redige i suoi lavori nella lingua madre, il romancio. Per questa volta chiuderò un occhio…
I pezzi mi paiono più maturi di quelli contenuti nelle registrazioni precedenti. La fattura è comunque tipica per il progetto: la voce è tanto straziata da lasciare ritirare le gengive all’ascoltatore, le scale di chitarra e di basso sono aggressive, rinunciando spesso e volentieri a parti lente, e la batteria maltratta le budella dell’ascoltatore. Molto fresca è la pista “Westwind” che vive di passaggi quasi punk. La prossima tappa del gruppo sarà il black’n’roll? Chissà!

Passo rapidamente ai punti negativi. La corta durata e la presenza di due pezzi usciti in precedenza, anche se incisi di fresco, lasciano un poco l’amaro in bocca. Spero che in futuro il gruppo crei dei lavori senza materiale riciclato che è inferiore a quello nuovo.
Non mi resta altro che consigliarvi l’ascolto del gruppo e l’acquisto di questo vinile. Orsù dunque pargoletti, la tiratura è limitata!

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Ablaze Magazin #9:

Die Musikgruppe WACHT aus der Schweiz ist auch so eine Sache für sich. Die gleichnamige Demo „Wacht“ von 2008 war zwar keine grosse Offenbarung, die Musik etwas einfach gehalten, aber dennoch für eine Demo nicht wirklich schlecht – die extrem helle Kreisstimme hatte sogar ihren Reiz und erinnerte etwas an Starkad, den Sänger bei den Bayern von BLUTAAR, mit dem Unterschied, dass man bei WACHT auch mal in der Lage war, ein paar Worte zu verstehen. Auf der 2009 erschienen Split-Veröffentlichung „Über toten Leiber…“ mit CINIS hatte man sich immerhin verbessert, der Gesang war hier nun auch deutlich verträglicher geworden. Doch bereits bei der im selben Jahr noch folgenden Split mit ORDO INFANDORUM RITUUM OCCULTUS bekam man den Eindruck eines Rückschrittes, denn die Musik wirkte allein schon von der Aufnahmequalität schlechterer als seine Vorgänger.

Nun hat die Zwei-Mann-Formation aus dem Alpenland also ziemlich schnell ihr Debüt Album auf den Markt gebracht, das den schicken Namen „Evolution, Destruktion„ trägt. Wie man auf den Namen dieser Veröffentlichung gekommen ist, wäre sicher auch einmal interessant zu erfahren , wird aber wohl ein Geheimnis bleiben. Nun, Destruktion ist auf dem Album sicher auch vorhanden, die Texte sprechen da oftmals eine deutliche Sprache, wenn man auch etwas Probleme hat, diese zu verstehen. Aber gab es auch eine Evolution? Die Musik ist zwar etwas monoton ausgefallen, womit man jedoch leben kann – etwas Abwechslung wäre zwar nicht schlecht gewesen, aber es ist nicht so monoton, dass man sich nur noch fragt, wann sich die CD endlich dem Ende nähert. In diesem Aspekt ist das Werk auch deutlich besser als die schon angesprochene Split-Veröffentlichung mit ORDO INFANDORUM RITUUM OCCULTUS. Das Problem auf diesem Album ist allerdings die Stimme, die man auf sieben von neun Titeln ertragen muss. Zwar ist sie martialisch und mag so der Musik und den Inhalten der Lieder angemessen sein, auf die Dauer ist sie jedoch ziemlich nervig.

Diese mit anderen Gruppen zu vergleichen fällt allerdings schwer, da man so einen Gesang nicht jeden Tag hört, es gibt aber eben doch einige Gruppen, die da eine bessere Stimme hören liessen. Natürlich wird es hier auch Gegenstimmen sagen, die die martialische Stimme loben und sagen, dass eben genau diese den speziellen Reiz des Albums ausmacht und es sich um eine geniale Black Metal Produktion handelt und die Trueness auch voll gegeben ist – die Weltnetzpräsenz Schlachtenruf.de etwa war von dem Album doch ziemlich angetan, wie man der dortigen Rezension entnehmen kann. Aber man muss ja nicht immer einer Meinung sein und daher bleibt hier auch die Meinung, dass die Stimme zwar passend sein mag, aber nicht wirklich zur Langzeitmotivation des Hörers beiträgt, da man ab einem gewissen Zeitpunkt dann schlicht und ergreifend genug von dem Geschrei hat.

Positiv ist jedoch, dass man immerhin einen gewissen Wiedererkennungswert besitzt, der vielen anderen Gruppen leider fehlt. Der mit dem Namen „Ausklang…bis in den Tod“ versehene letzte Titel der gut 30 Minuten umfassenden Veröffentlichung bietet trotz seiner Kürze immerhin noch einen Moment des (positiven) Grauens und stellt somit einen würdigen Abschluss dar. Anzumerken sein noch, dass man bei der Aufmachung die beliebte Frakturschrift verwendet hat und es sich wieder um einen der Fälle handelt, wo man wohl die Regeln entweder nicht kannte oder schlicht zu faul war, neben dem langen s auch mal ein rundes zu setzen. Dem deutschen Normalbürger wird es zwar eh nicht auffallen, dass da etwas nicht richtig ist, dem Schriftkundigen aber dreht sich der Magen wieder einmal um. Die Gruppe selbst hat die Aufmachung womöglich nicht selbst gemacht, dennoch sollte es erwähnt sein, immerhin gehört die Optik doch ebenso wie die Musik zur Veröffentlichung. Und die Hoffnung ist ja noch nicht gestorben, dass man irgendwann einmal die Kritik bezüglich der Schrift ernst nimmt und auch mal eine Veröffentlichung vorbildlich setzt. (Man erinnere sich an „Stimmen des Waldes“ von Varg, wo man eine vorbildliche Setzung hatte.) Und damit sind wir auch schon beim Fazit dieser Veröffentlichung:

Man kann sich das Album zwar durchaus anhören, der ganz grosse Wurf ist den beiden Süddeutschen nur damit leider nicht gelungen. Die im Albumtitel genannte £Evolution ist zwar vorhanden, denn immerhin ist die Musik qualitativ besser als auf der Demo von 2008, bei dem Gesang jedoch hat man sich der Fortentwicklung irgendwie etwas verweigert oder hat die Evolution seltsame Wege gehen lassen. Da es sich aber um das Debüt-Album handelt, kann man ja noch davon ausgehen, dass bis zur nächsten Veröffentlichung eine Verbesserung stattfinden wird und neben der Destruktion auch etwas mehr Evolution zu Tage kommt. Potenzial für gute Black Metal Kost ist ja immerhin vorhanden. Die Schallplatte ist übrigens auf 255 Exemplare limitiert.

Wacht / Ordo Infandorum Rituum Occultus Split

Taste of Black:

Zwei Geschosse schweizerischen traditionellen Black Metals auf dieser optisch äusserst schick und edel aufgemachten 7"-EP, die eindeutig Liebhaber der ursprünglichen, ungestümen Form des Schwarzstahls ansprechen sollen und auch ansprechen werden.

Zum Auftakt blasen Wacht, die selbsternannten Feinde der Moderne, nach melodischer Eröffnung mit Vehemenz zum Frontalangriff. Die Aufnahme klingt verwaschen und nach klassischer Mittneunziger-Prägung, verfehlt aber ihre Wirkung mithilfe weniger, prägnanter Riffs, schwankend zwischen blankem Hass und trotziger Missstimmung, keineswegs. Das hysterische Gekreische orientiert sich nur bedingt an der Songstruktur von "Evolution Of Destruction", das beinahe komplett durchgeprügelt und schlussendlich von einem feinen Marschrhythmus beschossen wird, überzeugt aber mit maximalem Intensitätsfaktor.

OIRO dagegen agieren fast schon in rockiger Manier, was sicherlich auch an der Produktion liegt, bei der die Gitarren vollkommen zermatscht, der Bass aber voll und punktiert klingt. "Crawling Khaoz" ist im Gegensatz zum Material der Debüt-EP, auf der sich OIRO lupenreinem Ambient verschrieben hatten, primitiv angehauchter Black Metal mit tief-knurrigem Gesang, griffigem Riffing, punkigem Schlagzeugtakt und einer vollkommen fiesen Ausstrahlung, gepaart mit fast schon Mitgröl-kompatiblen Einschüben und chaotischem Ende.
Die Zielgruppe dieser Split ist klar definiert. Alle anderen sollten davon auch die Finger lassen.

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Schlachtenruf:

Aus dem Hause Bergstolz erreichte mich heute dieses feine Werk – ein auditives Bündnis der beiden Kapellen Wacht und Ordo Infandorum Rituum Occultus (beide Kampfgeschwader stammen aus der Schweiz).
Ins Auge sticht mir gleich schon mal die äußerst originelle Gestaltung des Ordo Infandorum Rituum Occultus-Covers Crawling Khaoz. Der Titel wurde also fein visualisiert und noch besser interpretiert: Thrashiger Black Metal mit einem kleinen Order from Chaos-Einschlag donnert aus den Boxen OIRO geben mächtig Gas und ballern richtig nach vorne. Die heißere Stimme ist das Tüpfelchen auf dem i. Erinnert auch ein bisschen an die Rapture von den irren Finnen “Impaled Nazarene” kommt aber wesentlich okkulter rüber wie schon gesagt Order from Chaos lassen grüssen!

Wacht lauern dem geneigten Hörer mit einer anderen Spielart auf. “Evolution of destruction”: enorm irrer Black Metal fetzt mir um die Ohren und verbreitet eine Wahnwitzige Atmosphäre. Verzweifelt/aggressives Geschrei und melodisch geschrubbte Gitarren, ein rasendes Schlagzeug urwüchsiger, grimmiger, okkulter Black Metal. Ein Riff weckt Erinnerungen an uralte Sodom-Stücke, ansonsten Black Metal wie er im Buche steht.

Fazit: Mal wieder ein saubere Veröffentlichung aus dem Hause Bergstolz. Strengstens limitiert auf 246 (?) Stück und noch dazu kommt der Terroranschlag in zwei verschiedenen Vinylfarben. Jeder Untergrundfetischist (und solche die es werden wollen) sollten hier sehr, sehr schnell zugreifen – sonst könnt´ ihr mit dem Ofenrohr ins Gebirge schauen!

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Aquarius Records:

Brand new 7" of grim buzz from two mysterious Swiss black metal bands, neither of which had we ever heard of, and neither of which feature members of any other notable bands. Switzerland is of course the home of Paysage D'Hiver and Darkspace and Enoid among others, so we had high hopes for these two hordes.

Wacht begin the proceedings with what almost sounds like a metal Star Spangled Banner, a sort of twisted guitar intro that soon gives way to a furious murky raw buzz, the drums and bass (if there is any) lost in a storm of relentless riffing and howled anguished vokills. Some killer riffs lurking in that roiling blackness, and the drums do leap out here and there, but for the most part it's like a heaving black cloud of sound, dense and hypnotic.

The much less simply monickered Ordo Infandorum Rituum Occultus (or OIRO for short), offer up their own bit of frosty grimness, a much more stripped down buzzing blast, pounding almost D-beat style rhythm, grunted vocals, raw and old school, but with some strange stuff lurking in the details, maniacal screams, some cool gnarled riffage, layered guitars, that seem to drop in and out, giving the track a sort of dizzying vibe, at times almost like a more stripped down straight ahead Deathspell Omega.
Definitely laves us dying for more from both bands, and as is always a good sing with a single, we've found ourselves flipping this over constantly and listening to both sides over and over again...

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Infernal War Magazin #10:

Schon die dritte Split für die Schweizer WACHT in diesem Jahr, die veröffentlicht wird. Absolut vergleichbar mit den Vorgängern. Wie gewohnt bieten WACHT ihren kalten und rohen Black Metal. Das Riffing ist dabei ziemlich einfach gehalten und die Qualität fällt auch wie bei den vorherigen Veröffentlichungen etwas dumpf aus. Im Prinzip zeigen WACHT mit dieser Split nichts Neues.

O.I.R.O hingegen zeigen eine ganz andere Seite mit ihrer Zweitveröffentlichung. Reissend schnelle und treibende Gitarren, Kreischgesang. Sie spielen Black Metal. Absolut was neues von ORDO INFANDORUM RITUUM OCCULTUS.

EP Splits sind meistens nicht so empfehlenswert, ausser für einen Fan der Bands oder Sammler. Aber diese Split kann man gerne weiterempfehlen, vor allem mit dem Beitrag von O.I.R.O. Absolut hörenswert und kaufenswert, denn man weiss ja nie wann O.I.R.O. wieder so etwas veröffentlichen.

7/10 Punkte.

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Bei BergStolz ist diese Split-EP zweier schweizer Black-Metal-Gruppen erschienen. Den Anfang machen Wacht, die seit 2008 einige Demos und Splits unters Volk geschmissen haben. Bei Wacht mit dabei ist unter anderem BvH, der dem ein oder anderen auch von seinem anderen Projekt Freitod bekannt sein dürfte.
Wacht spielen rasenden Black Metal, den der Hörer hier in Form des Liedes "Evolution of Destruction" um die Ohren gehauen bekommt. Das knapp fünf Minuten lange Stück beginnt mit einem Gitarrenintro und geht dann schnell über in kalten unterproduzierten Black Metal. Das verzweifelte Schreien des Sängers, das gleichmäßig hohe Tempo und die kurzen knackigen Soli machen das Stück absolut hörbar. Der Gesang ist sehr unrhythmisch und setzt immer mal wieder ein ohne erkennbares Schema. Eine Unterteilung in Strophe und Refrain ist hier nur vom Hören her nicht möglich. Vergleichbar ist das Lied unter anderem mit dem letzten Luror-Album.

Die B-Seite ist dann Ordo Infandorum Rituum Occultus gewidmet. Das schweizer Projekt ist erst seit kurzer Zeit aktiv und hat bis dato auch nur eine weitere Veröffentlichung am Start, die mit zwei langen Ambient-Stücken daherkommt. Nun ist man aber umgeschwungen zum dreckigen, schnellen Black Metal, was keine schlechte Entscheidung war. "Crawling Khaoz" geht etwas über vier Minuten und ist wie das Lied von Wacht ebenfalls unterproduziert. Im Grunde genommen hat es sogar einen leichten Demo-Charakter, was dem rohen Klang noch etwas mehr Charme verleiht. Das Lied an sich ist schnell, stellenweise angenehm rhythmisch und ein wenig chaoatisch. Man könnte auch sagen, das O.I.R.O. einen Hauch von Thrash mit einfließen lassen haben. An den Gitarren geht es während des Liedes auf und ab, die Töne klingen aus und werden wieder angerissen. Dazu dann noch das chaotische Gekreische, das zum Ende hin sogar noch zweistimmig wird, und fertig ist ein Song, der zu keinem Zeitpunkt langweilt.

Um das Paket komplett zu machen, hat BergStolz die Split auf 246 Stück limitiert und die ersten 100 EPs kommen mit Band-Buttons und im weißen Vinyl daher. Als Beiheft fungiert ein zweiseitiges A4-Blatt, das mit Bandlogo, Bandfotos und ein paar Verzierungen vollgestopft wurde.
Summa Summarum wurde hier eine Split-EP veröffentlicht, die wärmstens zu empfehlen ist. Schöner schneller Black Metal von zwei schweizer Formationen mit ansprechendem Drumherum. Das passt. Bei Sichtung unbedingt zuschlagen.

Indigen

Ablaze Magazin Nr. 13 - 2014:

Wacht – Indigen

Ich muss ehrlich zugeben, als ich dieses Album zum ersten Mal gehört habe ging es mir wie Bilbo dem Hobbit, der nach einer langen Reise das legendäre Zwergenreich Erebor in dessen ganzer Pracht erblickt. WACHT hatte ich natürlich immer irgendwie auf dem Zettel, auch durch die zahlreichen Split-Veröffentlichungen, aber mit einem Hammeralbum wie „Indigen“ hätte ich bei alledem trotzdem nicht gerechnet. Um beim Hobbit zu bleiben: Da hat man unterwegs mal den einen Edelstein gefunden oder das andere Geschmiede aus Zwergenhand erblickt, aber nichts davon konnte auf den Anblick von Erebor vorbereiten. Oder, in diesem Fall, auf den Hörgenuss von „Indigen“. Das Album ist monumental in vielerlei Hinsicht: Knappe 60 Minuten Spielzeit mit insgesamt 12 Liedern; ein Sound so glasklar wie ein alpiner Bergsee und trotzdem so mächtig wie ein Gletscher; hübsch verpackt in ein aufwendiges Digipack mit Beiheft. Die Lieder sind komplex und dynamisch, und fliessen ganz wunderbar ineinander über. Ein Lied wie „Engiadina sur tuot!“ oszilliert gekonnt zwischen Elegie und Raserei. Man fühlt sich dabei auch an das unbeständige Wetter in den Alpen erinnert, wenn Sonnenschein und Gewitter sich innerhalb von Minuten abwechseln können. Die Gitarrenarbeit ist durchgehend hervorragend und viele kleine aber feine Leads und Soli durchziehen jedes einzelne Lied. Der Gesang ist auf weiten Strecken heiseres Brüllen, aber manchmal gesellt sich auch Klargesang mit Pathos, aber ohne Kitsch dazu. Der Gesamteindruck von „Indi-dscheen“ erinnert mich durchaus an die Beinahe-Namensvettern von HEIMDALLS WACHT aus Westfalen; zum einen der atmosphärische und hochwertige Black Metal mit dem Wechselspiel zwischen Krächz- und Klargesang, aber auch der zur Schau gestellte Lokalpatriotismus in Bild und Wort. Hier ist Originalität noch immer Trumpf; man muss gar nicht besonders massenkompatibel rüberkommen um Hörer anzusprechen, sondern man fällt umso mehr auf, wenn man mit einzigartigen Eigenarten aus der Masse hervorsticht. WACHT ist dieses Vorhaben auf ganzer Linie geglückt, und „Indigen“ ist nicht nur das beste Black Metal-Album aus der Schweiz seit langer Zeit, sondern zugleich auch eines der besten Black Metal-Alben im Jahr 2013 überhaupt. Unbedingte Hör- und Kaufempfehlung! (VV)

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HÖLLENTANZ Magazin:

WACHT – „Indigen“ Digipak-CD

Leck mich am Arsch! Zuerst sticht mal die wirklich schöne Aufmachung ins Auge! Das Digipak kommt im Wickelfalz mit einem 12-seitigem Booklet, in dem alle Texte enthalten sind, daher. Leider verstehe ich kein Wort dieser seltsamen Sprache. Lest daher MEIN Interview, wenn ihr wissen wollt worum es in den Texten WACHTs geht! Untermalt wird das Ganze mit nebelverhangenen Landschaftsbildern. Optisch alles passend zur Musik, wo wir auch bei Selbiger wären. Geboten wird melodischer Black Metal, der auch in melancholischere Gefilde abdriftet und zum Teil sogar richtig majestätische Passagen bietet. Der mehrstimmige Gesang sorgt ebenfalls für großen Abwechslungsreichtum. Dieser geht von rauen Gesängen über Black Metal typisches Gekeife bis hin zu majestätischem Klargesang. Mit 11 Liedern und rund 55 Minuten Spielzeit hat man auch eine ordentliche Länge für eine Full Length hin bekommen. Das erstaunliche ist dabei noch, daß die Platte auch nach mehrmaligem Hören nicht langweilig wird. Das liegt wohl an der großen Portion Eigenständigkeit, die WACHT hier vorlegt. Auch in Sachen Produktion und Sound gibt’s nichts zu meckern. Für „Indigen“ kann ich somit nur eine klare Kaufempfehlung aussprechen.

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Ad Vesperum:

Schweiz 2013 | Abartigkeit | 54:27 Minuten

Mit „Indigen“ erscheint nun die zweite Vollscheibe von Wacht aus der Schweiz.

Ich denke man kann mit Recht behaupten, dass „Indigen“ eine echt Überraschung geworden ist. Die Formation um Steynberg präsentiert uns mit der neuen Lichtscheibe ein echten, dunklen Hörgenuss der so schnell nicht mehr die Gehörgänge verlässt. Wer Wacht noch nicht kennt, dem sei an dieser Stelle die Kapelle vorgestellt. Musikalisch liefert uns die Formation eine Mischung aus mittel schnellen bis schnellen (Depressiv) Black Metal ab. Unterlegt ist das ganz mit einer wohl dosierten Portion an Melodie. Vorgetragen werden die Werke mehrstimmig, es wechselt sich wüstes Gekeife mit verschiedenen Klargesängen ab. Interessant dürfte hier wohl sein, dass die Texte fast ausschließlich in romanischer Sprache verfasst wurden was dem Werk ein besondere Note verpasst.

Generell erzeugt „Indigen“ eine ziemlich bedrückende bis melancholische Atmosphäre, nicht nur bei vereinzelten Lieder, nein die Wirkung überträgt sich auf den kompletten Silberling und lässt diesen dadurch in seiner Gesamtheit zu einer komplexen Sache werden. Erstaunlicherweise kommt selbst nach mehrmaligen hören keine Antihaltung auf, haben Werk die sich dem Depressiv Black Metal verschrieben haben doch gerne mal die Eigenschaft, nach einiger Zeit zu sehr den Hörer zu erdrücken. Im übertragenen Sinne. Nicht aber bei „Indigen“, das fast einstündige Werk schafft es, selbst nach mehrmaligen Runden in der Anlage, noch immer auf der Höhe zu bleiben. So bekommt die Hörerschaft eine neue Lichtscheibe geboten, welche sich eindeutig und wohl verdient, vom Einheitsbrei ab habt und selbst nach mehrmaligen Runden in der Anlage, noch immer an Gefallen und Energie aufweisen kann.

Die Lichtscheibe erschien vor einigen Tagen (im November 2013) bei Abartigkeit, die kleine Untergrundschmiede hat dem Werk eine schicke Aufmachung verpasst. Veröffentlicht wurde das ganze im schicken Digi, in Wickelpfalz. Mit dabei ein Beiheft mit allen Texten. Entsprechend passen und ordentlich gestaltet ist das Werk auch, hier kommt alles ein feines Gesamtpaket. Für eine kleine Schmiede haben sich Abartigkeit ordentlich ins Zeug gelegt und ich finde so etwas sollte auch honoriert werden. Wer mal wieder Lust auf hochwertigen Depressiv Black Metal hat und dazu noch experimentierfreudig ist, der macht mit „Indigen“ absolut nichts verkehrt. Die Lichtscheibe ist prima produziert, druckvoll und einwandfrei konzipiert. Ein Werk welches eindeutig größere Beachtung verdient und vollsten zu überzeugen weiß, beide Daumen nach oben!

Titelliste:
01. Il capricorn solitari
02. Intellect inflamà
03. Nos privilegi
04. Engiadina sur tuot!
05. Indigen
06. Grischun abandunà
07. Sbrais sainza sun
08. Güstizia, per la vardà
09. Fundà sün fö
10. Black Metal über Alles
11. Epilog / Engiadina

Autor: Andi

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Aristocrazia Webzine:

https://bit.ly/2PtnKMU

Quante volte vi ho già presentato lavori dei grigionesi Wacht? Neppure lo so. Dal 2006 a oggi ne è caduta di neve sui pizzi delle Alpi Retiche e tante sono le registrazioni uscite sotto l'egida del gruppo diretto dall'onnipresente Steynsberg. Sovente vi ho parlato di una certa costanza compositiva e d'esecuzione da disco a disco. Ora che cosa è cambiato?

Tanto per cominciare ho dovuto aprire il PDF del libretto per essere sicuro che si trattasse davvero di quei Wacht... I titoli e i testi sono ancora prevalentemente in reto romancio e i temi trattati sono quelli offerti dall'amata patria di Steynsberg, i Grigioni. L'intro, con il suo tocco "alpino", mi lascia un poco perplesso; non è la musica in sé che provoca questa sensazione, ma l'evoluzione che vi ha avuto luogo. L'altro ieri mi lamentavo di sentire troppe trame "burzumiane", mentre oggi le fasi ritmiche coprono la discografia basilare dei Bathory, ricombinandola sì con il black scandinavo classico, sfiorando però tocchi rock (qui potrei diventare becero e dire addirittura "post") per addentrarsi in frangenti più atmosferici o melodici che ricordano un poco il progetto Hatesworn, proveniente dalla stessa forgia romancia. Le prove che sostengono queste mie affermazioni le troverete comodamente ascoltando "Intellect Inflamà" e "Indigen", questi sono alcuni dei pezzi più vari presentati su questo disco, oppure la melanconica "Sbrais Sanza Sun" che dopo un inizio black tipico si trasforma progressivamente in una colata di resina. Notevole nel citato progresso compositivo è l'effetto provocato dal gioco fra due chitarre che seguono a volte frasi differenti e una batteria che sapientemente offre una solida base ritmica. Quasi me ne dimenticavo: ho criticato sovente la voce di Steynsberg, in questo lavoro però mi sembra che ci sia meno monotonia nel timbro e la combinazione con alcuni passaggi puliti, o addirittura femminili, sia ben riuscita, mescolandosi senza attriti nella trama d'insieme.

Perché sprecare tante parole? Secondo me i Wacht forniscono con "Indigen" il loro disco più riuscito finora. È pieno di varietà, fantasia e, malgrado non rappresenti l'invenzione dell'acqua calda, offre a te, ascoltatore esigente, oltre cinquanta minuti di musica pieni di passione e privi di noia. Attenzione: non è digeribile per i puristi! Potenziale? C'è: il futuro ci rivelerà se sarà sfruttato.

Autore: ticino1

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Pignes Elevanium:

Comentário: Wacht é uma banda formada em 2006 em Engiadina, uma região alpina no extremo leste da Suíça dentro da região de Grisons. A banda lançou até a data dois full-lenghts contando com este aqui, mas uma série de EP's, Splits e Demos, fazendo com que sua discografia aparente ser bem extensa. Indigen é o mais recente lançamento dessa discografia, e é o disco pelo qual eu conheci o Wacht. E não me arrependi nem um pouco de ter arriscado ouvi-lo.

Eu confesso que o que me chamou atenção inicialmente no disco foi a capa. Depois de tantos anos ridicularizando o Black Metal de dentro pra fora, o corpse paint não assusta nem impõe respeito mais. Mas no caso do Wacht, ele ainda consegue ser imponente. Pelo menos com essa paisagem sépia de fundo e esse clima gelado dos Alpes Suíços. Mas indo além da capa, outra coisa me chamou atenção no Wacht. A grande maioria das canções não são cantadas no inglês tradicional, e sim num dialeto da língua Romanche, que além do alemão, do frânces e do italiano, é uma das línguas nativas da Suíça. Só que o Romanche soa muito mais próximo do Latim Vulgar falado pelos Romanos quando estes dominaram a região da Suíça na antiguidade, portanto é um idioma extremamente belo e curioso de se ouvir.

Depois de todo esse background, colocar pra ouvir Indigen me mostrou que tudo isso não era o bastante ainda para mostrar o que era o Wacht. Ainda teria a sonoridade da banda para me chamar atenção. Esta que é um Black Metal completamente não convencional, mas também nada absurdamente experimental. Os vocais são maravilhosamente esguelados e intensos, um dos pontos fortes da banda, e o instrumental é melódico na medida certa, ainda que não poupe blast beats e tremolos. Uma influência do punk existe incrustada em todos os momentos, mas a atmosfera pagã e folk da sonoridade toma conta das músicas o tempo inteiro, muito mais intensa. Há inclusive imersão de vocais limpos, bem épicos, durante as músicas, o que faz lembrar Bathory e Burzum.

Wacht não é nada fora do comum, mas é uma das bandas de Black Metal formada nos últimos anos que valem a pena ouvir. O Black Metal ferve por esses dias, com uma banda querendo ser mais original que a outra. É lindo ver isso acontecer, e Wacht fez sua parte.

Tracklist:
01. Il capricorn solitari
02. Intellect inflamà
03. Nos privilegi
04. Engiadina sur tuot!
05. Indigen
06. Grischun abandunà
07. Sbrais sainza sun
08. Güstizia, per la vardà
09. Fundà sün fö
10. Black Metal über Alles (Helvetic Frost Cover)
11. Epilog / Engiadina (Overdose Cover)

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Headbang:

Gli Svizzeri Wacht arrivano con Indigen al secondo disco completo in un mare di demo, ep e split vari che va in "onda" dal 2007. Tanta produttività che fa tutto sommato bene al monicker perchè tiene sempre in vita la circolazione di sangue nuovo pronto a filtrare nei vari meandri visivi e non.

Indigen non è il classico disco black metal facile da affrontare, in primis la durata è di una certa importanza con i suoi 55 minuti, poi a stupire è la varietà impressa nel songwriting, momenti truculenti e epici si danno il cambio con altri decisamente "cazzoni", diciamo che bisogna ascoltarlo un po di volte per capirlo bene, di sicuro la parola che meglio lo definisce è "spiazzante" (però niente di innovativo eh!). Questa perenne difficoltà mi si ripresenta ad ogni nuovo ascolto e mi fa un po "rallentare", indugiare nel metterci sopra un pizzico più d'entusiasmo. Parto sempre bene con l'opener Il Capricorn Solitari, mi soddisfa tutto in apparenza, ma puntualmente le cose si inceppano durante il protrarsi del tutto, qualche battuta d'arresto (che ci sta comunque, non si parla di un prodotto insufficiente) impercettibile nel lungo minutaggio, un po come perdersi qualche battito di cuore.

La produzione è bella grezza (ma di quelle che non vengono in aiuto, anzi), le chitarre quasi se ne stanno in disparte spandendosi nel caos fatto di bassi, voce e batteria, comunque sono sempre li puntuali, agitate come serpenti, e faranno -credo- la felicità di chi insegue ancor oggi i "soliti" riffs raw ed epici al contempo. La voce si adatta ecletticamente al pezzo e alla sensazione che si vuole dare in quel preciso istante, più sofferta nella opener, oppure maggiormente variegata ed interpretata come ad esempio su Intellect Inflamà.

Questo disco rilascia una sensazione di "spirito primitivo", parla freddamente nel tempo ma non è freddo "al tatto", diventa il termine visceralità quello dominante ed è un vero peccato che non sia uscito fuori un pelino meglio di ciò che è stato.

Lo specchio di tale giudizio è perfettamente espletato da una Nos Privilegi, suadente a tratti, anonima in altri mentre tra le "best of" non posso che tirare in ballo Engiadina sur tuot! ovvero "quando la sofferenza trapassa gli auricolari entrandoti in circolazione in un trionfante tutt'uno". Sbrais sainza sun e Güstizia, per la vardà azzannano piacevolmente con un riffing molto "Finnish Style" mentre alla fine c'è anche spazio per un piccolo tributo agli Hellvetic Frost con la sozza Black Metal über Alles.

Digipack limitato a 500 e disco interamente cantato in Romancio per quel pizzico di diversità che non fa mai male. Un ulteriore ultima parola che vi lascio è "ostico", ma il black metal continua a vivere ed è bene così.

Wacht / Dunkelheit Split

Ad Vesperum:

Schweiz / Ungarn 2012 | BergStolz | 52:39 Minuten

Die Schweizer Schmiede BergStolz schickte 2012 ein Gemeinschaftswerk ins Rennen mit Beteiligung der dort heimischen Kapelle Wacht und der ungarischen Formation Dunkelheit. Die Lichtscheibe bietet bei einer Spielzeit von knapp einer Stunde, sieben Titel. Jede Kapelle steuert drei Lieder bei, die Ungarn liefern dazu noch ein sehr gelungenes Instrumentalstück ab. Es gibt also ordentlich was auf die Lauschlappen…

Die Schweizer Schmiede BergStolz schickte 2012 ein Gemeinschaftswerk ins Rennen mit Beteiligung der dort heimischen Kapelle Wacht und der ungarischen Formation Dunkelheit. Die Lichtscheibe bietet bei einer Spielzeit von knapp einer Stunde, sieben Titel. Jede Kapelle steuert drei Lieder bei, die Ungarn liefern dazu noch ein sehr gelungenes Instrumentalstück ab. Es gibt also ordentlich was auf die Lauschlappen…

Den Anfang machen die Schweizer um Wacht und wer Steynberg und seine Formation kennt, der weiß auch was ihn hier nun erwartet. In wohl bekannter und gekonnter Manier, servieren uns die Schweizer kraftvollen und zugleich melodisch, bedrückenden (Depressiv) Black Metal. Entgegen anderer Lieder, wird hier in englischer Sprache gekeift und nicht wie oft gerne in romanischer Sprache. Wie schon vorher oder zuletzt bei der aktuellen, zweiten Lichtscheibe „Indigen“, erschallen die Werke äußerst Facetten reich. Wie zum Beispiel gerne eingesetztes Wechselspiel zwischen mittel schnellen Einlagen und wüst, rasenden Passagen. Dennoch verfallen Wacht nicht in stupides Geschmetter, ganz im Gegenteil. Besonders hervorheben möchte ich die Nummer „Idealistic Elitism – A Sough of Triumph“ welche nicht nur mit einen genialen Anfang aufmarschiert, sondern auch in seiner komplexen Art ein echtes Brett ist. Anhänger der Schweizer werden hier voll auf ihre Kosten kommen. Alle die, die Kapelle noch nicht kennen sollten schleunigst Probehören.

Weiter geht es mit der ungarischen Formation Dunkelheit und diese stehen bei mir ganz, ganz weit oben, gehört die Kapelle mit zu meinen Favoriten was „Depressiv Art“ im Black Metal betrifft. Entsprechend gespannt war ich auch auf die abgelieferten Werke dieses Gemeinschaftswerkes. Was soll ich schreiben, ich wurde nicht enttäuscht. Dunkelheit liefern allerfeinstes Material ab, dass absolut zu begeistern weiß. Hier jagt eine wuchtige Nummer, die Andere. Die ungarische Formation weiß wie man den Klänge Tiefe verleiht und so zeigen sich die vier Titel, wie bereits erwähnt ist eines davon ist ein Instrumentalstück, in vielfältiger und umfangreicher Art und Weise. Auch hier haben wir ein geniales Wechselspiel zwischen wütenden, schmetternden Passagen und melodiös anmutenden Elementen. Dunkelheit sind einfach eine geniale Kapelle und wissen in allen Punkten zu überzeugen. Mein persönlicher Favorit dieser Lichtscheibe ist demnach auch deren Lied; „Black Sun Rising“, welches einfach nur ein geniales Brett ist.

BergStolz hat dieses Gemeinschaftswerk auf die verkommene Menschheit geschickt, entsprechend angenehm ist die Produktion da auch ausgefallen. Hier kann man bedenkenlos davon sprechen, dass es sich um eine, rundum gelungene Lichtscheibe handelt. Sowohl die beiden beteiligten Kapelle als auch die Schmiede liefern hochwertige Arbeit ab. Einen Sieger unter den beiden Kapelle möchte ich nicht ausmachen , beide Formationen stehen für qualitativ hochwertigen Black Metal und überzeugen auf ihre (jeweils) eigene, geniale Art und Weise. Mit diesem Silberling macht man nichts verkehrt, kann man auch blind mitnehmen. Von mir gibt es beide Daumen nach oben!

Author: Andi

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Death Dream Vision Dying Memory:

https://bit.ly/2RDtWEK

The Hungarian Dunkelheit name in connection with the Frozen in Eternity album memorized forever. Genius, which can be heard on the album. The current split in the four-song material, without exception, was fucking good. True, Hungarian black metal.

The Swiss Wacht was so far unknown to me. As they say, "is not to be delayed up to." Raw black metal attack, which is not without its slow-building atmosphere for moments either.

The Wacht / Dunkelheit Split highly recommended for fanatics of style.

Author: Funeral Phantom

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Sturmglanz:

Dunkelheit/Wacht - Split (BergStolz 2012). Im November 2012 veröffentlichte das Schweizer Label BergStolz eine Split mit den Ungarn Dunkelheit und den helvetischen Landsbrüdern Wacht. Ist das herrlich, endlich wieder mal unbarmherziger fieser Black Metal - robust, negativ und primitiv. Sänger Steynsberg kreischt die Passagen in den drei vertretenen Songs heraus, als würde er barbarisch durch die Wälder streifen und alles jagen und töten, was er greifen kann. Die schnellen und chaotischen Gitarren wechseln sich mit mittelschnellen und gedanken- durchzogenen stampfenden Parts ab und erzeugen somit eine zusätzliche bedrohliche, teilweise mystische und unwirkliche Stimmung.

Dunkelheit aus Ungarn versprüht hingegen düstere und okkulte Atmosphäre. Hier ist der Klang und Sound viel dichter und rauer. Jeder Song ist in seiner Struktur anders aufgebaut. Der Wechsel von schnellen zu langsamen sowie schleppenden Parts ist hier elementarer Bestandteil. Das wirkt sich nicht nur auf die Musik aus, sondern wird auch wirkungsvoll auf den Gesang übertragen. Die streckenweise hypnotischen und monotonen wiederkehrenden Elemente und der kratzige Sound hüllt die ganze Geschichte zusätzlich in einen bizarren und dekadenten Nebel.

Fazit: Beide Kapellen trumpfen hier mit einfachen und rauen gespielten Black Metal auf. Atmosphärisch zeigen sich beide aber über jeden Zweifel erhaben. Das Album ist was für rituelle BM Underground Freaks. Ein sehr markanter Tonträger, den BergStolz da produziert hat. Punktlandung - Empfehlung von uns!

Varar Wallheim

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Schlachtenruf:

Für mich sind Wacht eine der unbarmherzigsten Kapellen aus der Schweiz. Konsequent wird dem wahrhaftem Black Metal gehuldigt. Kein Kompromiss, keine Gnade.
Man legt nicht unbedingt Wert darauf durch überschnelles Gepolter die gabelte Härte, welche hinter dieser Macht steht aufsehen zu erregen.
Der Irrwitz und die Verachtung stecken im Riffing der Kompositionen und vor allem in dem infernalischen Geschrei von Mastermind Steynsberg.
Wacht bieten elitären Black Metal mit einem gehörigen Schuss Nostalgie, was insbesondere durch die Tonfolgen aber auch durch die Produktion zum tragen kommt.

Dunkelheit aus Ungarn hauen in eine ähnliche Kerbe, allerdings weicht hier meiner Meinung nach die Nostalgie der Melancholie.
Der Sound ist rau und ziemlich bass-lastig. Die Kompositionen erinnern mich manches mal an Moonblood – allerdings nicht ganz so schroff.
Die Riffs sind eher lead-betont als reine Rhythmus-Stampfer (dafür sorgen Bass und Schlagzeug).
Der Gesang wird kratzig und beschwörend vorgetragen; lyrisch hat man sich dem Satanismus zugewandt und der Huldigung der Dunkelheit.

Fazit: Das Teil ist auf Bergstolz erschienen. Und wo Bergstolz draufsteht ist auch Black Metal drin´.

Label: Bergstolz

Julius

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Aristocrazia Webzine:

https://bit.ly/38oDadN

Perché perdere tempo a parlare del lavoro della Bergstolz, etichetta svizzera affermata nel sottosuolo? Passiamo senza preamboli alla discussione di questo split Ungaro-Elvetico.

Gli elvetici Wacht aprono le danze con tre piste che mostrano una leggera evoluzione rispetto ai pezzi grezzi pubblicati in passato; passaggi di pianoforte (prologo ed epilogo) e alcune parti mediamente lente contrastano le sezioni veloci, qualche arpeggio melodico arrotonda l'atmosfera generale e rende il pubblico curioso riguardo le future composizioni del gruppo. La produzione non è il massimo del piacere, soprattutto la batteria è impastata e troppo dominante. Parlavo di un certo progresso musicale; le canzoni non sono, però, all'altezza e, secondo me, rappresentano solo uno stadio intermedio che dovrebbe restare nel cassetto fino al prossimo livello evolutivo. Summa summarum, il gruppo non ha lavorato male e offre un black che soddisfa i desideri dell'ascoltatore medio odierno.

Gli ungheresi Dunkelheit, attivi dal 2005, fanno coppia con i Wacht per completare un disco pieno d'atmosfere. La facciata degli Ungheresi offre un black abbastanza marziale ligio ai canoni abituali, pur non essendo di cattiva qualità (pensate quello che volete riguardo questa frase…). Esso contiene molte parti che invitano l'ascoltatore a scuotere la testa, variando spesso il ritmo, anche se gli schemi utilizzati mi paiono standardizzati e lasciano scivolare la creatività della formazione in secondo piano. In fondo i ragazzi magiari non sono da sottovalutare e impiattano una serie di pezzi a volte emozionanti che hanno il loro fascino

Questo CD non offre solo un bel libercolo con tanto di testi e foto dei partecipanti, ma anche una varietà di black che varia da grezzo-atmosferico a lento-marziale. Le due formazioni non appartengono alle punte di diamante della scena europea, offrono comunque un prodotto da non disdegnare.

Autore: ticino1

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Destructive Music:

[...] However, I’m not done with the mighty Dunkelheit just yet as two years on from album they would team up with a Swiss band, Wacht, to release a seven track split! Wacht open things with three of their own tracks and set an instantly atmospheric tone with high pitched piano notes sounding out through the gloom. Wacht play a similar style to Dunkelheit, slow, methodical riffs and drumming but when compared to the previous bands album, they sorta much fuller, bass driven sound. Another difference is that when Wacht turn up the tempo, their blast beating ferocity is matched by none! Desperate shrieking vocals roar outwards in a pained, anguished cry and the bands overall feel is one of savage black metal carnage, tempered by moments of melodic calm! [8/10]

Dunkelheit’s contribution to the split starts with Levitating Amongst the Stars and instantly the feel of the record changes dramatically to a churning seething black metal mass of thunderous, muffled drums, angry raw vocals and ice cold riffs! A key factor in the progression of Dunkelheit is the increased pace and intensity of their play, it has to be said that they really upped their game for this split! The whole affair is well worth hearing, a testament to how savage black metal can be and a whole lot more. [8/10]

Freitod / Wacht Split

Ferrum Noricum Magazin Nr. II 2013:

Wer Wacht und Freitod kennt, wird wohl kaum überrascht sein, was er hierbei vorfindet. Damit soll allerdings KEIN Durchschnitt in der Bewertung zum Ausdruck gebracht werden, im Gegenteil, diese EP ist ein wahrer Ohrenschmaus für Kenner des BM. Das Lied von Wacht „Imperi desdrüt“ überzeugt durch Atmosphäre und klangtechnisch gut abgemischter Musikkulisse. Einzig und allein das Schlagzeug hätte meines Erachtens etwas kräftiger ausfallen können. Dies soll aber nur eine Anmerkung und weniger einen Kritikpunkt darstellen. Das bleibt Geschmackssache und ist absolut kein Indiz für ein Unvermögen der Band. Das sei anderen Bands vorbehalten, deren Namen reichlich hier zu nennen wären, aber nicht diese. Daher überzeugt der Titel durch und durch und überlässt dem Hörer nach dem Ende mit einer „Lust nach mehr“ in seine Einsamkeit.

Nur das stille Knistern lässt einen wieder in die Realität zurück tauchen und daran erinnern, die EP zu wechseln, um den nächsten Song von Freitod „Rise of the Luciferian Race“ zu hören. Dieser fängt düster an und baut ähnlich wie Wacht ein durchaus gelungenes Klangbild auf, dass absolut zu überzeugen vermag. Von der symphonischen Einleitung bist zu dem Gesang ist alles Top. Hier gibt es kaum mehr Worte zu verlieren. Auch nach mehrmaligem hören lässt die EP kaum Wünsche übrig und ist durchaus ein Pflichtkauf für Liebhaber dieses Genres sowie dieser Interpreten. Also nicht lange überlegen, sondern einfach ordern, wenn ihr sie denn noch bekommt.

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Aristocrazia Webzine:

https://bit.ly/2RE58wa

"Zurich meets Grisons" potrebbe dirsi a proposito di questo piccolo vinile… più diverse non potrebbero essere le due regioni. La prima comprende la citta più grande in Svizzera, mentre la seconda vive delle sue magnifiche montagne possenti e minacciose.

L’etichetta svizzera Bergstolz non ha risparmiato mezzi per stampare un bel prodotto adatto a soddisfare le pretese del musicofilo viziato. Questo sette pollici si presenta in forma di libretto ed è accompagnato da due poster, uno per ogni gruppo. Magnifico!

La facciata dei Freitod ci offre un black tradizionale di tono marziale, epico e abbastanza variato. Alcuni riff portano automaticamente a levare le mani a segno di corna nell’aria, prendendo una posa “true” col petto gonfio di orgoglio. “Rise Of The Luciferian Race” è una canzone che copre tutti i cliché che sono parte integrante del genere, senza cadere nella banalità. Bella.

Vediamo ora che valanga c’investe dalle alte montagne.
Come d’abitudine Wacht ci tende un agguatto con musica di tendenza depressiva, accompagnata dalla voce straziata di Steynberg. È inutile dire che i riff sono orientati verso la vecchia scuola del genere e che i pezzi sono tessuti in maniera relativamente semplice ma non banale.

Sì, questo dischetto è, nonostante la sua semplicità, pieno di onestà, dedizione e passione per la musica nera. Gli amici del black senza fronzoli e privo di compromessi dovranno rischiare un ascolto.

Autore: ticino1

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Schlachtenruf:

Genial, da merkste gleich bei der Aufmachung, dass dieses Vinyl ein wahres Kleinod ist; Klapp Cover, transparentes Vinyl und zwei Poster im A 3 Format: Ganz andere Wertschätzung als bei dem MP3-Gelumpe!
Aber nun zur Musik. Freitod bieten Black Metal der alleine schon durch seine Herkunft – der Schweiz – eine gewisse Einzigartigkeit aufweist.
Der Black Metal wird zwar brachial gespielt und das Klima bei dem Stück “Rise Of The Luciferian Race” ist rau, dennoch kracht oft genug und vor allem gegen Ende des Stückes die stampfende Rhythmik richtig durch.
Selbstverständlich komplett im Black Metal-Soundgewand!

Bei Wacht komme ich kurz ins stutzen – weil ich den Titel sowie den Text nicht wirklich zu interpretieren weiß – Latein mit lauter Umlauten und Apostrophen? … egal, den Inhalt des Textes kann man sich mit etwas Sprachkenntnis auf jeden Fall halbwegs herleiten!
Und die Musik zeigt einem sowieso wo der Hammer hängt.
Brachial die Rhythmik, der Gesang und das Schlagzeug und mystisch die Melodie, welche das “Imperi desdrüt” wie ein Speer durch den Körper des Feindes leitet.
Gute Sache, sehr unterstützenswert und höchstwahrscheinlich wieder strengstens limitiert!

Erschienen bei dem Schweizer Label: Bergstolz

Wacht / Balest Split

Schlachtenruf:

Mit dieser Split (auf goldenem Vinyl) feuert man aus dem Hause Bergstolz mal wieder mit einem ordentlichen Schwung Munition aus allen Rohren auf die gemeine Black Metal-Hörerschaft.
Wacht kommt aus der Schweiz und besteht aus den beiden Herrschaften HvS/Steynsberg – Gitarre, Gesang und BvH/Balder vaar Herre – Schlagzeug.

Präsentiert wird uns klirrender Mid- bis Uptempo Black Metal, welcher es mal wieder schafft eiskalte Finsternis in das heimische Wohnzimmer zu katapultieren.
Gitarre und Gesang zwingen den Hörer irgendwo in den tiefen Wald zu einem Sturz zwischen Felsspalten – Dunkelheit, Verzweiflung aber dennoch der Mantel von Majestizität.
Das Riffing ist relativ einfach gehalten und wird von boshaften Melodien unterstützt, das Schlagzeug wirkt gerade bei den schnelleren Passagen seht Effektiv und gibt der Musik die nötige Raserei.

Balest schlagen eigentlich vom Prinzip her in dieselbe Kerbe Black Metal ABER!
Hier wird zwar brachialer Schwarzmetall geboten doch der Duktus ist ein anderer.
Die Musik kommt viel proklamativer auf den Delinquenten zugeschossen. Die Mystik tritt bei Balest eindeutig in den Hintergrund und schafft Platz für Aggression; insbesondere findet man diese Eigenschaft beim Vortragen der Texte. Der Gesang ist nämlich das ungewöhnliche bei dieser italienischen Formation: abgehackt, kalt und dominant!
Die begleitenden Instrumente preschen hier zumeist frontal voran wie gesagt: bei Balest überwiegt die Angriffslust.

Empfehlen kann ich diese VÖ wie schon so oft dem Menschen, der den wahren Black Metal schätzt und Posereien sowie Trendreiterei verachtet.
Die Scheibe kommt auf goldenem Vinyl und ist auf lediglich 266 Stück limitiert!

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Aristocrazia Webzine:

https://bit.ly/38nE2iW

La Svizzera ha una piccola scena oscura molto orgogliosa e conservativa che offre regolarmente nuovi lavori di gruppi underground. Le sue regioni montagnose sono da secoli uno dei legami più importanti fra la Confederazione e l’Italia settentrionale. Da lì giunge il progetto Balest che con Wacht assale i vostri cuori neri.

Wacht e Balest desiderano elogiare la loro patria montanara con un disco contenente testi in reto romancio e ladino. Queste sono lingue parlate nel Canton Grigioni, che giace nell’est della Svizzera, e in alcune zone limitrofe italiane. Questi idiomi perdono purtroppo sempre più importanza a causa dell’emigrazione in regioni di lingua tedesca o italiana e proprio perché queste due lingue, più forti, cannibalizzano un pezzo di cultura.

La Bergstolz si è veramente impegnata per offrirci un bel vinile pesante limitato a 266 copie. La tonalità dorata della copertina è utilizzata anche per il disco stesso, rendendo il tutto veramente esclusivo e chic.

I Wacht suonano un black classico, senza fronzoli e hanno all’attivo parecchie registrazioni demo, qualche split e un full che sarà tema di una futura recensione. I pezzi sono costruiti in modo semplice e vivono particolarmente della voce straziata e dei testi di HvS/Steynsberg. Le canzoni variano grazie a passaggi da mediamente veloci a veloci e sono molto malinconiche. Wacht sa come variare la routine all’ascolto!

Balest è un progetto, pure lui dedicato al black metal tradizionale, che ha dato finora alla luce un demo, due split e un EP. I riff sono a volte curiosi, così come la voce, poco tipica per il genere, che rende il tutto più interessante. L’impressione generale dei pezzi, anche qui molto malinconici, è buona e fa venire voglia di approfondire l’ascolto di questo gruppo del Trentino.

Gli amici del sottosuolo faranno bene a sbrigarsi ad accaparrarsi questo disco ultra-limitato. Come detto sopra, questo lavoro è molto esotico, grazie ai testi in lingue quasi morte. Sono sicuro che entrambi i gruppi troveranno fra le fila dei nostri lettori l’uno o l’altro sostenitore.

La mort

Slowly we Rot Zine August 2020

A Black Metal band releasing a totally acoustic full-length album made on piano and voices only isn’t something you stumble upon everyday. So yes, the 7 tracks featured here are completely piano & vocals made, no other instruments added, a totally bold move from a Black Metal band also because it is performed by only 2 members of the band from total of 5 the band has (they have two drummers, again not something you can usually see around), and also because its lyrics are completely written in Rumantsch language, one of the Switzerland’s official languages only spoken by around 40.000 inhabitants of it’s mountain regions, a language that sounds to me like a combination of Latin, French and Portuese, so I can understand a big part of it (Romanian also being a Latin-derived language), which is pretty cool.

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Aristocrazia Webzine

https://bit.ly/2VDElBS

I Wacht sono passati su queste pagine un sacco di volte, perché oltre ai quattro album — compreso quest’ultimo La Mort — che hanno prodotto si sono mantenuti iper-attivi tirando fuori dal cilindro undici split, otto demo, due EP e una raccolta nell’arco di quattordici anni di vita. Fieri menestrelli dell’Engadina, una valle dei Grigioni in Svizzera, Steynsberg e soci continuano a cantarci le montagne, l’oscurità e la morte usando soprattutto la loro lingua, quel reto-romancio che si sta lentamente estinguendo, purtroppo.

Questa volta, però, i Wacht provano a re-inventarsi in forma di duo, svestendo i panni dei blackster duri e puri per assumere una forma tra il romantico e il neoclassico: Steynsberg si occupa sostanzialmente del pianoforte, mentre Evangelion mette sul piatto la sua singolare voce pulita; operazione complessa, soprattutto considerando che solo nel 2017 gli svizzeri sembravano essere in cerca di una dimensione black metal più internazionale.

La decisa virata convince molto per lo spirito, perché è palese che dietro questa musica ci sia un forte senso di comunità e di amore per le proprie origini; decisamente meno per la pratica, invece, perché scrivere un album per soli pianoforte e voce non è semplice, soprattutto se alle spalle non hai anni di conservatorio, una solida cultura d’ascolto e, ultimo ma non troppo, del talento. L’impressione, ascoltando La Mort, è che Steynsberg sia carente in qualcuna di queste voci; i quasi cinquanta minuti del disco scorrono con discrete difficoltà, vuoi per la lingua, bella ma di fatto incomprensibile senza una traduzione, vuoi per la quasi assoluta mancanza di varietà dello spartito musicale. Le dinamiche e le melodie del pianoforte sono piatte e ripetitive, mentre la voce di Evangelion, pur essendo interessante e versatile (lo abbiamo apprezzato sia da solista che nelle precedenti uscite dei Wacht), si lancia in improbabili ascese e discese, senza che il suo personalissimo timbro entri mai davvero in sintonia con l’essenzialità di ciò che gli fa da sfondo; mi sento di dire che neppure il missaggio e la masterizzazione di Mario Dahmen abbiano aiutato troppo

Peccato, perché dopo Korona era lecito aspettarsi dagli engadinesi un deciso passo in avanti nel contesto in cui si distinguono meglio, cioè il black metal. La Mort resta un esperimento a mio giudizio mal riuscito per tanti fattori, escluso il bellissimo packaging, che spero riporti presto in carreggiata una realtà interessante come quella dei Wacht.

By VACVVM

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Soil Chronicles

https://bit.ly/3e8ZgDW

Note du SoilChroniqueur : 9/10

« Entre le mot et le mort, juste un « r » de différence, celui qu’il me faut pour respirer. » (Thierry Beinstingel)

Qu’est-ce qui pourrait être la meilleure forme artistique pour parler de la Mort ? Vaste question étant donné que la Mort est un sujet central partout. Dans notre quotidien, dans les réflexions sociétales, philosophiques, morales. La Mort, c’est la plus grande inconnue qui soit, personne ne sait ce qu’il y a après hormis quelques adeptes des expériences de mort imminente (EMI… NDE en anglais). La majorité des gens ne se contente pas du simple constat qui est fait de la Mort : que notre corps ne fonctionne plus du tout, que notre corps soit un vulgaire objet organique qui se décomposera au fur et à mesure, et participera à la chaîne alimentaire comme n’importe quel être vivant. Il est vrai que, si j’interrogeais mon inconscient, j’y verrais surement des idées fantasmatiques assez insondables en la matière donc je me contente, ce jour, d’avoir un énième support qui parle de la Mort. Alors, quoi de mieux en ce dimanche maussade qu’un CD comme nous propose Wacht pour en disserter ?

Wacht, c’est un groupe originaire d’Engadin, dans les Grisons, en Suisse. Mon estomac sur patte me pousse à m’imaginer des tranches de viande des Grisons à manger comme un morfal… Que c’est bon ! Mais là n’est pas le propos… Existant depuis 2006, on ne peut pas dire que le groupe ait perdu son temps puisqu’il a sorti la bagatelle de vingt-six CDs, splits compris, en seulement quatorze ans d’existence ! Je ne sais pas si cela vous fait le même effet mais, lorsque je vois qu’un groupe existe depuis par exemple « 2005 » ou « 2010 », cela me donne l’impression que c’est très récent ! Mais God Damned, on est en 2020 déjà…

Il est important de préciser que le groupe ne contient qu’un seul rescapé de 2006 en la personne de Steynsberg qui s’occupe pour ainsi dire de pratiquement tout hormis la batterie dans Wacht. On pourrait donc se dire aisément que Steynsberg est la tête pensante du groupe et que la composition de ce dernier album appelé La Mort lui échoie. D’ailleurs petite note : « wacht » vient de « wachten » en allemand qui veut dire « attendre », donc on pourrait dire que l’album fait « attend la mort ».

Quoi de mieux alors pour parler de la Mort qu’un CD de Wacht ? En témoigne dans un premier temps le design du CD que je trouve magnifique. J’avais précédemment dit dans une chronique qu’un énième décor avec des sapins et du brouillard était déjà vu, et redondant au possible ; ici, avec cet unique conifère au milieu d’un champ de nuages, le tout étant symétriquement posé, il y a une atmosphère vraiment authentique qui se déverse à travers de cette image. Une mélancolie toute simple, au final, mais avec un côté poétique. Comme si l’auteur voulait mettre en exergue le côté solitaire de la Mort avec cet arbre seul au milieu de nulle part… J’ai toujours adoré regarder les arbres remarquables, comme on les appelle : dans la région grenobloise, il y a un exemple typique avec le Chêne de Pressembois sur la commune de Venon, qui fait penser à un arbre du pendu et qui domine à lui tout seul une colline. On pourrait disserter pendant des heures sur la symbolique des arbres solitaires comme ça… En tout cas, avec ce contour qui évoque un tableau, j’adore cet artwork qui pourtant est simple. Il est plein de métaphores à lui tout seul.

Je disais : quoi de mieux qu’un CD de Wacht pour parler de la Mort ? Ici, point de Black Metal comme le groupe est quasiment toujours estampillé. Si vous chercher l’habituel Post-Black Metal, vous serez déçus car cet album n’est qu’un ensemble de piano/voix avec de légères incorporations atmosphériques. J’ai été pris de court, d’ailleurs, parce que le descriptif du pressbook parlait bien de Post-Black Metal. Mais passé l’effet de surprise, la musique est une véritable ode à la poésie. Elle glisse sur moi comme un drap de satin et lorsqu’elle tombe, le froid revient comme un coup de poignard. C’est la particularité de ce CD : l’ensemble piano/voix est capable de mélanger la douceur et la force. Étrange, n’est-ce-pas ? Il suffit d’écouter pour comprendre : le piano est un instrument qui peut à la fois se jouer doucement (pianissimo) et fort (fortissimo), avec évidemment des entre-deux que l’on nomme mezzo forte ou mezzo piano entre autres. La voix est également, par sa définition organique, capable de faire ces tons différents selon les besoins. Ici, parfois les deux instruments sont doux, parfois forts, parfois différents, donnant une véritable richesse poétique à l’ensemble.

De prime abord, j’avais l’impression d’entendre des chants corses tant la voix était chargée d’émotions, pour vous donner un ordre d’idée lorsque la voix est chantante. Car la voix est aussi parlée, comme l’on raconte une histoire. Elle me fait penser à mon album préféré de My Dying Bride, qui est Evinta, et qui démontre qu’une voix contée peut être aussi dévastatrice pour les émotions dormantes qu’une voix chantée avec ferveur. Evangelion, qui est le chanteur clair de l’album (Steynsberg étant au piano et ayant écrit les paroles), a cet extraordinaire pouvoir. Une voix à la fois mélancolique et forte, comme si la Mort était une force !
En tout cas, les sept morceaux de cet album que l’on peut définir comme acoustique sont très beaux, autant les uns que les autres. J’étais un peu inquiet de tomber dans une redondance que l’on peut trouver quand on a un ensemble musical aussi restreint et que le CD ne tourne en rond ; si certains le penseront, moi, je n’ai pas été ennuyé par cela. La cause réside dans les compositions qui sont superbement construites et dans le piano qui est un de mes instruments préférés. Inutile en cela de dire que le mixage est tout aussi beau.

Mais la particularité de ce CD vient des paroles. Au départ, je pensais qu’elles étaient en italien, puis je discernais des passages plus germaniques, pour enfin entendre quelques mots prononcés à la française… Alors quoi ? Il existe une langue en Suisse qui regroupe toutes les trois principales ? Incroyable ! Du coup je demandais l’aide de mon Kenpachi, qui me dit qu’il s’agissait probablement, au vu de l’origine du groupe, de la langue ROMANCHE. Kézako de ce truc ? Eh bien, moi, je l’ignorais mais le romanche est la quatrième langue parlée en Suisse, et elle s’apparente plus ou moins à une « langue morte » (je ne dis pas « patois » sinon je vais me faire engueuler par mon gentil Kenpachi !). Alors, moi qui adore les dialectes anciens (mon grand-père parlait encore le patois ardéchois à la perfection), je me régale ! Évidemment, je ne comprends pas grand-chose mais quelques mots sont assez dicibles, suffisamment pour savoir de quoi cause l’album. En tout cas, cet effort de fait pour écrire tout un album dans un langage qui se perd, je trouve que c’est exceptionnel. Vraiment exceptionnel. Et rien que pour cela, l’album mérite mes louanges et celles des auditeurs ! Mais au-delà même de l’écriture, c’est la prononciation qui est belle. D’ailleurs, en poésie, on a coutume de dire que c’est la prononciation qui compte, notamment dans le cas des élégies par exemple. Ce mélange de langues de différents horizons comme l’italien et l’allemand (enfin, « germanique » ici), c’est d’une beauté incroyable. On a beau dire, chaque langue a sa poésie, sa beauté de prononciation. Et le fait d’avoir un langage qui mêle deux beautés pour n’en faire qu’une, pour moi, cela relève d’une grande symbolique poétique. Limite du génie à ce stade.
D’ailleurs, j’ai vérifié sur les albums : tous sont écrits dans ce dialecte. Donc le génie à son paroxysme !

Je crois sincèrement, pour conclure, que je suis tombé sur non pas un album exceptionnel, car cela coule de source, mais sur un groupe auquel il faut impérativement s’intéresser ! Certaines mauvaises langues pourraient dire qu’un groupe qui montre un tel intérêt pour son histoire et sa langue peut montrer des orientations politiques suspectes (je l’ai entendu) ; franchement, si on reste stricto facto sur la musique, qu’elle soit post-black, black, ou acoustique, il y a indéniablement quelque chose de magnifique dans Wacht. Une puissance artistique comme il en existe rarement, une authenticité qui pourrait expliquer pourquoi le groupe est resté dans l’ombre. En ce qui me concerne, si je peux mettre un tout petit peu en lumière le groupe, alors je suis ravi de le faire parce que c’est amplement mérité.

Posté par Metalfreak

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Metal Inside

https://bit.ly/2UnYmLX

Poesiealbum des Todes

Steynsberg war nie um Neues verlegen. Es erstaunt also kaum, dass er nach der gelungenen letzten Platte mit dem Titel „Korona“ uns nun mit einem akustischen Album in Verlegenheit bringt. Wer etwas über sägenden Gitarren und keifenden Stimmen lesen möchte, der sei gewarnt: Wacht streift auf „La Mort“ das Metalgewand ab.

Piano und Stimmen: Mehr braucht es nicht, um „La Mort“ zu vertonen. Die ruhigen Lieder – dieser Begriff passt hier besser als „Songs“ – erzählen sieben Geschichten, die auf Rumantsch verfasst sind. Das Piano dient lediglich zur Untermalung, denn die von Evangelion beigetragenen Gesangslinien spielen die Hauptrolle in diesem klanglichen Poesiealbum über den Tod. Auch er kann anmutig, suggestiv und mit Pathos besungen werden.

Das düstere Cover der regulären CD – es gibt auch eine Box-Version – passt optisch perfekt zur Musik und wird als sechsseitiger Digipak präsentiert.

Das Fazit Wacht – La Mort

„La Mort“ von Wacht ist nur für Hörer bestimmt, die einen Blick über den Tellerrand wagen oder Musik als Kopfkino verarbeiten, am besten im Stil eines Schwarz-Weissfilms aus anfangs 1900.

Autor: Jürgen Fieschi

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Legacy #125

http://www.legacy.de

Genre: Folk

Die Zeiten ändern sich. In der Vergangenheit zelebrierten die Schweizer rohen und ungestümen Black Metal und bewegten sich darüber hinaus in bizarren Kontexten. Man denke an die Teilnahme am Sampler „Terrorfront – Freies Graubünden“, der die Zerstörung der Schweiz und die Bewaffnung des bisherigen Kantons fordert. Die neue Platte hat mit Metal oder Rock nichts mehr gemein. Die Arrangements bestehen ausschließlich aus der Verwendung eines Pianos, gespielt von Steynsberg, der die bisherige Bandbesetzung austauschte. Das Quintett ist zu einem Duo geschrumpft, den Gesang steuert Evangelion bei, der als Gast-Vokalist bereits 2013 und 2017 zu hören war. Auch die englischen Lyrics gehören der Vergangenheit an. Trotz des französischen Albumtitels wird nunmehr auf Rätoromanisch gesungen. Rumantsch (so die Eigenbezeichnung) ist neben Deutsch und Italienisch eine der Amtssprachen in Graubünden. 1990 gaben 39.000 Menschen an, hauptsächlich Rätoromanisch zu sprechen. Jetzt sind es 35.000, Tendenz weiter fallend. Im melancholischen Grundgestus und der Absenz klassischer Rock-Instrumente ist „La Mort“ vielleicht am ehesten mit Ulvers „Kveldssanger“ (1996) vergleichbar. Beide Platten verweigern sich dem Pathos, der Rockmusiker oftmals befällt, wenn sie akustisch unterwegs sind. (FSH)

10 Punkte

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Metal Factory

www.metalfactory.ch

Dem Duo von Wacht, bestehend aus Evangelion (Vocals) und Steynsberg (alle Instrumente), ist mit "la mort" ein einzigartiges und ganz spezielles Meisterwerk gelungen. Bei diesem dritten Album von Wacht wird auf spärliche Instrumentierung und eindringlichen Gesang gesetzt. Wenn das nicht schon speziell wäre, dann ist es sicher die rätoromanische Sprache, die sich ausgezeichnet für diese Art Musik eignet! Mit "Pers" beginnt der Reigen von tieftrauriger Musik gepaart mit Texten über Verlust und Tod. Die Traurigkeit kriecht in jede Pore der Haut und frisst einen förmlich auf! "Plövgia sainza guots" ist ein Song der bestens zur momentanen Wetterlage hier im Unterland passt. Grau und tödlich wie radioaktiver Niederschlag prasselt er auf die Hörerschaft herab. Irgendwie verstörend und doch auf seine eigene Art sehr schön. Vertonte Melancholie bietet "Meis ultim let" und geht einem durch Mark und Bein, so nachdenklich ist dieser Song. Wie die Faust aufs Auge passt die rätoromanische Sprache zu diesem eindrücklichen Stück Musik! "Istorgias" führt einem noch weiter die Abwärtsspirale hinab. Pure Melancholie, die mit todtrauriger Poesie versehen ist. Einfach sensationell, was Wacht hier abliefern! Alles andere als himmelhochjauchzend ist "Engiadina per sur tout". Eine triste Hymne, die sich durch die Hörgänge ins Gehirn frisst. Tödlich geht es mit dem Titeltrack "La mort" weiter und als Begleiter fungieren in diesem Song: Hoffnungslosigkeit, Melancholie und Tristesse. Nachdenklich wird es mit "La fossa sül sunteri", und so endet dieses Album ebenso genial, wie es begonnen hat. Auch wenn auf diesem Album kein Metal enthalten ist, so werden mannigfache Stimmungen und Bilder im Kopfkino erzeugt, die einen nicht so schnell aus ihren Fängen lässt! "La mort" ist ein stilles Album, in dem man sich verlieren kann!
Roolf
Punkte 9.0 von 10

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Crossfire Webzine

https://bit.ly/2UliIGb

Wacht aus der Schweiz wurden 2006 gegründet und haben bis heute - neben zahlreichen Demos und Split-Veröffentlichungen - auch vier reguläre Alben rausgebracht. Eigentlich sind sie eine Black Metal-Band, doch auf dem neuen Werk beschreiten sie erstmals neue Pfade, denn hier gibt es weder Gitarren noch Schlagzeug zu vernehmen. „La Mort“ besteht nur aus Piano und melodischem Gesang, der meist zweistimmig vertont wird. Neben Macher Steynsberg ist auch der Evangelion-Sänger zu hören. Sieben Lieder sind hier enthalten, die mit einer jeweiligen Spielzeit von vier bis acht Minuten alle recht lang sind. Dies bedeutet aber leider nicht, dass hier automatisch auch viel passiert. Das Album ist langsam und getragen, und hier passiert rein gar nichts. Traurig anmutende Pianomelodien begleiten zweistimmigen, melodischen Gesang, der in einem uns unverständlichen romanischen Dialekt vorgetragen wird. Als Intro hätte das sogar ganz gut funktioniert, aber hier fehlt einfach der nötige Wutausbruch. Man wartet immer darauf, dass die Gitarren, das Schlagzeug und der Kreischgesang den Hörer endlich aus der Trance holen. aber genau das passiert nicht. Vielmehr ist es sogar so, dass sich alle Songs sehr ähneln und auf den ersten Blick kaum voneinander unterscheiden. Mag sein, dass das Kunst ist. Ich kann es auch mit nichts vergleichen, das ich schon einmal gehört habe, aber es zündet eben einfach auch nicht. Das ist insofern schade, weil hier auch die Optik stimmt. Das Cover und der dicke, mehrfach aufklappbare Digipack machen schon etwas her. Wer traurige, melancholische und monotone Musik mag, darf sich hier gerne ranwagen. Aber Black Metaller sollten dieses Album mit Vorsicht genießen!

Note: 2 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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L'oreille à l'envers
https://bit.ly/36PRCKM

Contrairement à leurs précédents albums a l’instrumental black metal, les suisses de Wacht nous propose un nouvel opus exclusivement composé de piano et chants romanches. Les titres sont sombres et apaisants. La Mort, composition bien nommée, où l’on ne ressent cependant aucune mélancolie et on est plutôt transporté à travers les forêts et les montagnes de la Suisse par des chants clairs, doux ou parfois puissants comme dans le titre « Engiadina sur tuot ! ». Cet album, différent des précédents, permet un moment de relaxation dans la playlist, et sûrement tout autant lors d’un concert. Il comporte sept titres dont la plupart ont une durée d’environs huit minutes comme « Meis ultim let », ce qui nous permet d’apprécier et savourer la traversée que nous offre ce duo Suisse. La Mort est sûrement un bel interlude dans la carrière de ce groupe black metal/post black. L’œuvre se termine sur « La fossa sül sunteri » accompagnée d’effets sonores ; la pluie, son ruissellement et le grondement du tonnerre, audibles comme depuis un lieu isolé, la fossa, « la tombe », le voyage se termine.
(chroniqueur : Hannya)

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Occult blackmetal zine:

https://bit.ly/348fE1e

Wacht are a duo from Switzerland that is more known for playing an aggressive form of black metal but on this recording goes for more of a romantic style of piano music and this is a review of their 2019 album "La Mort" which was released by Auric Records.

Tragic sounding pianos start off the album and dominate throughout the recording along with a variety of many different sounding keys. Spoken word parts are also a very huge part of the album as well as the vocals also being done in mostly a clean style and the songs also mix in a great amount of dark soundscapes.

At times the music gets very avant garde sounding along with some elements of classical and easy listening music. Some of the tracks are also very long and epic in length as well as one track introducing whispered vocals onto the recording and all of the songs avoid any use of harsh vocals or traditional metal instruments.

On this recording Wacht moves away from the black metal style of previous releases and goes for more of a romantic and tragic piano music direction. The production sounds very dark while the lyrics are written in a dead language and cover death themes.

In my opinion this is a very great sounding recording from Wacht and while some black metal fans might not like the new style, I can still see this album finding an audience among romantic piano music fans.

RECOMMENDED TRACKS INCLUDE "Pers" "Istorgias" and "La fossa sul sunteri". 8 out of 10.

Korona

Alpkvlt:

https://bit.ly/2RFCmLF

Black Metal ist tot, lang lebe Black Metal! Oder mit dem Motto von Wachts neuem Album Korona: «Fuck Black Metal, Black Metal über Alles!». Das heisst auf musikalischer Ebene erstmal: mehr Death Metal. Es hat sich ja herumgesprochen, dass dieser in seiner modrigen Ausführung gerade eh der bessere Black Metal ist. Der wahre Geist sucht sich eben seinen Träger. Wobei sich die Verschiebung auf Korona eher im Gefühl als in der Substanz der Musik mitteilt. Thematisch steigt Steynsberg mit Korona vom Gipfel, von dem herab er auf Indigen auf Rätoromanisch das Engadin und das Übermenschentum besungen hat, in die Gruft, oder vielmehr ins Beinhaus hinab. «Show me your Bones» lautet die programmatische Eröffnungslinie von «Lightningfire», dem ersten Song von Korona. Es ist ein tiefer Growl, der da ertönt und alsdann von einer gleissenden Blastbeatpassage zugedeckt wird. Die Tiefen dominieren die Textur aus Riffs im gepeitschten Stil von Arckanum oder Panphage und hintergründig flirrenden Melodien. Immer wieder wird das Tempo gedrosselt, die dunkle Wut geht dann in schäumendes Sehnen über. Dort liegen die goldenen Momente von Korona. Steynsbergs Stimme, die über das ganze Album hinweg das Temperament der Musik reguliert, hellt dann zu frenetischen Schreien auf und bekommt ein berührendes Pathos, zu hören etwa im Duett mit KzR von Bölzer in «Anti-sphere’s Wine» oder dem entrückten «To the Skies». – Pablo Rohner

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Metalegion - Print zine:

There are really good surprises crawling for an opening on the endless pit which is the underground scene, this is a given fact! What is clear with the third album “Korona” by the Swiss (sometimes controversial?!) trio is that they have come a long way after the debut al¬bum “Evolution, Destruktion” released back in 2009. Their primitive form of raw, compelling and militant black metal has evolved during the years and if you thought “Indigen” was already an immense step forward you should really give “Korona” a few spins. It’s clear that Steynsberg, the former member, has become proficient not only composition-wise but above all conceived a better version of Wacht sound-wise. “Indigen” already showed a clear interest in becoming a better-produced band and “Korona” widened its oppressive dark wings. They returned to O.S.A. Crypt studio and recorded seven razor-sharp songs that combine the trenchant sonority of “Indigen” with the fierceness of a deathly attack, with the exception of the closer ‘Atarah’ which is a completely different moody touching moment.

The opener ‘Lightningfire’ sets perfectly the fast atmosphere materialized throughout the almost 40 minutes, slicing and cutting across mainly fast-paced rhythms and dynamic drum charges. One of the aspects on “Korona” that stand out is the fact that Steynsberg’s voice seems more relentless compared with the previous album, which in some occasions wandered over almost sung parts. For that matter, “Korona” sounds crueller and less deviant from the perverse taking over concept. ‘Sunborn’ is the perfect example of that. A song that from the start has the sole objective to lean against the wall the unprepared listener with its nonstop fast drum charge and nefarious grim riffing, giving only space to breathe around the middle with a mid-tempo section and an infernal vocal lead that for a few moments reminds me of Marco Kehren from Deynonychus. Despite the constant attack, song after song, there is a feeling of thoroughness and singularity created by unique moments, like the sung and spoken parts of ‘To The Skies’, tempo shifts or merely provoking guitar moments, like on ‘I (The Crowning)’, that sets the mood on different grounds. Towards the end, there is a slight de¬flection from the initial onslaught with songs like ‘To the Skies’ (with its moody atmosphere and transitions) and the closer ‘Atarah’ with its ambient driven melodies.

“Korona” is definitely an album that embraces in its plenitude, violent black metal patterns and notions with a slice of extremity found in other metal styles, which is just for that, a sign of maturity, progression and singleness.

RICARDO AZEVEDO

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Sturmglanz:

Wacht - Korona (Bergstolz 2017). Die Schweizer WACHT melden sich mit ihrem 3. Album „Korona“ via Bergstolz zurück. Man kann nicht gerade sagen, dass Wacht in den letzten Jahren untätig gewesen ist. Allerdings ist ihnen mit „Korona“, um es vorweg zu nehmen, ein gewaltiger Paukenschlag gelungen. Und dies sage ich jetzt nicht nur, weil ich seit Jahren Sympathien für Wacht pflege, sondern weil es sich um eine Tatsache handelt. Obwohl das „Korona“ mit einigen Überraschungen und Änderungen zu kämpfen hat, möchte ich meinen im Kern sind sich die Schweizer allerdings treu geblieben.

Dass sich die Band selbst genügt, darf man ihr ausdrücklich lobend bescheinigen. WACHT biedern sich niemandem an, sondern sind eine typische Genre-Band, die sich quasi im Dreieck aus bleiernen Black-Metal-Riffs, die betörend bis fies heavy daherkommen, epischen Songstrukturen und orientalisch anmutenden Melodien bestimmen lassen. Schon mit dem ersten Titel „Lightningfire“ macht das Trio viel richtig, viel Eindruck und jeden Menge Gefangenen: Es ist eine wahre Freude, zu erleben, wie viel Gewalt und gleichzeitig Abwechslung und Einfallsreichtum in Knapp vier Minuten unterbringen kann. Und dieser Eindruck wird in allen Titel bestätigt. Energie und Kraft bilden eine grandiose Symbiose. Der Anteil an Death Metal Elementen hat merklich zugenommen, schadet aber dem musikalischen Image in keinster Weise. Dazu legt das Trio ein zu gutes Augenmaß an den Tag, was gedrungene Liedstrukturen betrifft, denn „Korona“ besteht ausnahmslos aus mittelschnellem zum Kern der Sache gelangenden Stücken mit aussagekräftigen Hooks, wiewohl kein Track penetrant hängenbleibt. Dafür gefällt die hier und dort richtig originelle Rhythmusarbeit mit widerspenstigen Drum-Parts und urig brummelndem Bass. Steynsberg ist als Sänger ein gewisses Charisma zu eigen, mit dem sich weitaus bekanntere Namen in der Szene nicht brüsten dürfen. Auch deshalb sind WACHT letzten Endes eine empfehlenswerte Underground-Band mit kompaktem Trio-Sound und ebensolchem Songmaterial… Der letzte Titel geht mit einem kräftigen und markanten Frauengesang stark in Richtung Ambient. „Atarah“ triumphiert mit orientalischen Einflüssen und beendet das Album mit einer hypnotischen und psychedelischen Note.

FAZIT: WACHT experimentieren und probieren in ihrer eigenen Struktur, weil sie nichts über ihre Verhältnisse hinaus versuchen und dabei etwa scheitern, sondern das tun, was sie am besten können. Black Metal der alten Schule mit brutalen und technischen Elementen, von Könnern zwanglos eingeprügelt - eine wahre Freude.

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Aristocrazia Webzine:

Sono trascorsi quasi sette anni da quando vi abbiamo presentato i Wacht. Da allora ne è passata di acqua sotto i ponti del Reno e anche la formazione non è stata con le mani in mano: il terzo LP, "Korona", è uscito l'1 agosto, il giorno della festa nazionale elvetica. Vi ricordate "Indigen"? Avevamo posto al centro della vostra attenzione un paesaggio compositivo più variegato. Con "Korona" il gruppo fa un ulteriore salto di qualità, che lo posiziona comodamente in ambiti internazionali. D'accordo, per il sottoscritto la produzione è troppo clinica, ma de gustibus non est disputandum. I dettagli e le interessanti strutture delle tracce mi obbligano però a restare al posto. Il black metal grezzo e la voce ancora alla ricerca del proprio carattere sono acqua passata. I Wacht sono cresciuti, maturati e ora pieni di sé. La ritmica è più marziale, ben delineata e a tratti melodica, staccandosi nettamente dallo stile tradizionale delle loro origini. Nella chiusura dell'opera troviamo anche alcuni timidi attributi avanguardisti. La limpida voce maschile su "To The Skies" sottolinea la malinconia del pezzo, prima di sfociare in una quasi psichedelica "Atarah", accompagnata da un coro femminile. Steynsberg si esprime con una gamma di timbri vocali più ampia. Un'importante novità è la sua scelta di abiurare la lingua romancia. Peccato. Questa, con la sua modulazione particolare, è considerata una delle più adatte a sostituire l'inglese in ambito musicale. Viene, dunque, da chiedersi: quo vadis? Un altro cambiamento lo notiamo nella copertina: mentre le precedenti erano dedicate alla montagna, ora la simbologia è più spirituale o addirittura esoterica. Si direbbe che i Wacht abbiano analizzato con occhio critico lo status quo, per poi reinventarsi in ogni senso. Gli amici del black metal interpretato in chiavi più moderne o — perché no — del black-death di ottima fattura apprezzeranno "Korona". Se questi Svizzeri celebrassero uno dei loro rari rituali nelle vostre vicinanze, vi consiglio di parteciparvi: sono intensi e carichi di energia.

Wacht / Pale Mist Split EP

Ablaze #14 (2015):

Hier erreicht mich nun das Gemeinschaftswerk der Kapellen WACHT, aus der Schweiz und PALE MIST aus England. Die Untergrundschmiede BergStolz verewigt je ein Lied beider Bands auf das schwarze Gold in Kleinformat. Mit ihrem Lied „S.U.N. (Summa Universalis Numinis)“ knüpfen WACHT genau dort an, wo man mit der letzten Vollscheibe „Indigen“ aufgehört hatte. Wir bekommen also wuchtigen, melodischen Black Metal mit einer melancholischen Note geboten. Das zweite Lied auf diesem Gemeinschaftswerk liefert die englische Ein-Mann-Kapelle PALE MIST ab. Mit „Like a Shooting Star in the Night Sky“ erreicht uns ein Titel, der stark an die skandinavischen Klängen angelehnt ist. Weniger melodisch als bei WACHT geht es hier zu, dennoch nicht weniger atmosphärisch. Das Lied bringt ordentlich Kraft mit sich und ist ein würdiger Partner auf dieser EP. BergStolz liefert hier eine ordentliche und vor allem schicke 7“ EP ab. Das Gemeinschaftswerk kommt im hochwertigen Gatefold und beinhaltet eine passende, schlichte und dennoch zutreffende Gestaltung.

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Schlachtenruf:

Darauf ist immer Verlass: Wenn Produktionen aus dem Hause Bergstolz kommen, dann steht fest, dass die Treue zur ungezügelten Finsternis ein weiteres mal besiegelt wurde.
Alleine die Aufmachung – eine Split EP im Gatefold Format (!) rechtfertigt einen Kauf.

Wacht – Summa Universalis Numinis

Wie ein schneller Ritt durch eine lebensfeindliche Galaxie mutet das Stück an. Der schneidende Black Metal lässt kaum Luft zum verschnaufen. Fragmente von Verzweiflung und purer Angriffslust erscheinen. Dann wieder ein stampfendes Riff. Die Wirklichkeit kehrt zurück, doch der psychotische Beat treibt einen bald wieder zurück in den Wahn …

Pale Mist – Like a Shooting Star in the Night Sky

Der Sound kommt gewaltig wie aus einer riesigen Schlucht und die Stimme hallt von Wand zu Wand. Einfach genial, wie es Pale Mist schaffen mit ihrer bösartigen Musik Bilder ins Gehirn zu zeichnen. Zeitloser Black Metal. True und voller Verachtung!

Erschienen bei Bergstolz

Sol

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Sturmglanz:

Wacht/Pale Mist - Split 7" (Bergstolz 2014). Wacht ist mir bis dato ein Begriff, allerdings Pale Mist sind mir unbekannt. Dies hat aber rein gar nicht zu bedeuten. Das Schweizer Label Bergstolz zaubert mal eben eine Mini Split mit genau diesen beiden Bands aus dem Sack. Die Bands sind musikalische nahezu identisch. Beide Horden spielen einfachen und rauen Black Metal, dabei gibt es neben rasendem Geknüppel auch immer wieder kleine Momente wo die Herren ordentlich abbremsen und eine Portion fette Melancholie raus hängen lässt, ohne auch nur einen Hauch an Aggressivität zu verlieren.

Dieses kleine Intermezzo ist Boshaftigkeit pur. Egal ob man nun die schleppend langsamen Stellen mit treibendem Schlagwerk, oder das schnellere, aggressive Gerumpel näher belauscht, aus jeder Pore triefen einem Abscheu, Hass und Ekel entgegen. Dabei helfen der verwaschene Sound und die dichte Atmosphäre, welche eine derartige Konzentration von negativen Emotionen bildet. Die aufwendig gestaltet Gadefold EP gibt`s bei uns im Sturmglanz Store. Passend dazu auch das Wacht T-Shirt in verschiedenen Varianten. Zuschlagen ist angesagt, da Anhänger von dieser Art von verachtenden Black Metal sich sicherlich alle 10 Finger danach lecken werden. Und mit dieser Aufmachung nicht nur das Sammlerherz angesprochen wird. Unbedingt das Material rein ziehen - sehr geile Geschichte.

Varar Wallheim

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Ad Vesperum:

Schweiz / England 2014 | BergStolz | 13:45 Minuten

Hier erreicht mich nun das Gemeinschaftswerk der Kapellen Wacht, aus der Schweiz, und Pale Mist aus England. Die Untergrundschmiede BergStolz verewigt je eine Nummer jeder Kapelle auf das bliebte, schwarze Gold in Kleinformat. So bekommen wir in fast einer viertel Stunde Spielzeit, auf dieser 7“ EP, zwei drückende, geniale Nummern serviert.

Den Anfang machen die Schweizer um Wacht. Mit ihrer Nummer S.U.N. (Summa Universalis Numinis) knüpft man genau dort an, wo man mit der letzten Vollscheibe „Indigen“ aufgehört hatte. Wir bekommen also wuchtigen, melodischen Black Metal mit einer ordentlichen melancholischen Note geboten. Die Nummer drückt ordentlich und weist eben jene musikalische Qualität auf, wie man es mittlerweile von Wacht gewohnt ist. Ein gelungenes Wechselspiel zwischen wüster Raserei und mittel schnellen, melodischen Anteil, so präsentiert sich die Nummer S.U.N. (Summa Universalis Numinis) bei der Hörerschaft.

Die zweite Nummer dieses Gemeinschaftswerkes liefert die englische Ein-Mann-Kapelle, Pale Mist ab. Mit „Like a Shooting Star in the Night Sky“ erreicht uns Titel, der stark den skandinavischen Klängen angelehnt ist. Mittel schnell, weniger melodisch geht es hier zu, dennoch atmosphärisch. Die Nummer erinnert mich stellenweise an den Stil von Sargeist, zumindest etwas. Ich mag die Nummer, dass Lied bringt ordentlich Kraft mit sich und ist ein würdiger Partner auf dieser EP. Ich kann hier auch nur von dieser Nummer ausgehen, ich muss leider gestehen, dass mir bis dato das Schaffen von Pale Mist eher unbekannt ist. Dies wird sich jetzt allerdings ändern, die Musik knallt gut rein.

BergStolz liefert hier eine ordentliche und vor allem schicke 7“ EP ab. Das Gemeinschaftswerk kommt im hochwertigen Gatefold daher und beinhaltet eine passende, schlichte und dennoch zutreffende Gestaltung. Man muss der kleinen Schweizer Untergrundschmiede eine zugestehen, es ist nicht viel was dort veröffentlicht wird, dafür aber immer hochwertig und gelungen. Diese EP ist absolut geil, in allen Angelegenheiten. Zugriff!

Titelliste:
01. Wacht – S.U.N. (Summa Universalis Numinis)
02. Pale Mist – Like a Shooting Star in the Night Sky

Andi

La rumur dal destin

Occult Black Metal Zine

Wacht are a band from Switzerland that has been featured before in this zine and on this recording returns back to a very raw and old school style of black metal and this is a review of their 2022 album "La rumur dal destin" which was released by BergStolz Production. A very dark and heavy sound starts off the album while the vocals are mostly high pitched black metal screams. Melodies are also added into some of the guitar riffing along with the faster sections of the songs also adding in a great amount of tremolo picking and blast beats which also gives the music more of a raw feeling. Throughout the recording you can also hear a decent mixture of slow, mid paced and fast parts while the music also adds in a great amount of old school influences. All of the musical instruments on the album also have a very powerful sound to them along with one track asso adding clean playing into the songs. Whispered vocals can be heard briefly along with the solos and leads also being done in a very dark yet melodic style when they are utilized as well as one of the songs also being very long and epic in length, pianos can also be heard on a couple of tracks. The production sounds very dark and raw while the lyrics are written in the Engadin dialect of the Rumantsch language and cover Mountains. Forests and Darkness themes. In my opinion this is another great sounding album from Wacht and if you are a fan of raw and old school black metal, you should check out this recording. RECOMMENDED TRACKS INCLUDE "Rumur duos" "Rumur tschinch" and "Rumur ot". 8 out of 10.

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ZwareMetalen.com

Het Zwitserse trio Wacht brengt sinds 2007, op gepaste tijden, splits, EP’s en volledige albums uit volgepropt met black metal. Nu drie jaar na La Mort, de laatste volledige plaat, komt men met La Rumur Dal Destin via BergStolz Production. De plaat wordt aangekondigd als een EP maar met acht nummers en een speelduur van meer dan dertig minuten kan je dit ook gerust een nieuw volwaardig album noemen. Het laatste nummer op de plaat is een cover van het eveneens Zwitserse Zangentod, een blackmetalband die afkomstig is uit dezelfde regio als Wacht met name Grisons. De heren (?) van Wacht hebben dit nieuwe album in het lokaal dialect geschreven. Als ik het goed begrijp is het Romansh nu de officiële vierde Zwitserse taal. Ik hou daar wel van dat bands hun eigen grond en afkomst niet verloochenen en gaan graven in hun spreekwoordelijke achtertuin om inspiratie op te doen. En de band graaft blijkbaar terug naar 2016 en 2018, de tijd waarin deze nummers werden geschreven.

Dat de heren black metal maken, wordt al meteen duidelijk vanaf de eerste tonen. Het is echter niet zo zeer de muziek die mijn aandacht trekt, maar het zijn de vocalen. Screams die eerder in de hogere regionen zitten trekken altijd wat meer de aandacht. Niet dat ze uit de boot vallen, maar het geeft onmiddellijk een abrasieve bovenlaag aan heel het gebeuren. Daarnaast valt op dat, de geluidsmuur die door de gitaren en de bas wordt gemetseld, een wat Scandinavisch likje verf heeft ontvangen. Het zijn niet dezelfde schilders als bij Grave Of Dismember maar misschien kennen ze wel elkaars technieken. Rumur Trais start wat jazzy maar heel lang wordt dit niet aangehouden, de heren trekken al snel weer vlot van jetje. Ze laten zich echter maar al te vaak vangen of trappen in dezelfdeval waardoor de muziek nog weleens te weinig boeiend is. Als er dan al wat frissere winden tussen de bergtoppen waaien, worden ze te weinig of onvoldoende uitgewerkt. Neem bijvoorbeeld de eindmaten van Rumur Quatter, daar hoor je – erg kort maar – een piano.

Tja, is het nu een EP of volwaardig album dit La Rumur Dal Destin van het Zwitserse Wacht? Het maakt eigenlijk niet uit. Het is degelijke black metal wat dit trio brengt, maar wereldschokkend is het allemaal niet. Menig wandelroute, gelegen in de regio van waaruit deze heren afkomstig zijn, zal je eerder keer op keer verbazen. De muziek van Wacht doet dit echter niet of toch veel te weinig.
Geschreven door Joris Meeuwissen op 05-04-2022 om 22:26 uur.

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